Mittwoch, 17. Oktober 2007


Guten Abend zusammen! Letztes Wochenende haben wir (Petra, Jan , Stef und meiner einer) es nach ein paar Wochenenden in New York (Berichte zu Kaiser Chiefs, einem Sekten-Besuch, extrem Bergsteigen sind leider ausgefallen.... :-) ) endlich mal wieder geschafft weg zu fahren. Das Ziel war - wie es oben kaum zu uebersehen ist - Boston.

Samstag - Ankunft
Abfahrt zu dem Roadtrip war am Samstag morgen um 7Uhr. Natuerlich musste fuer die Anfahrt mein neues Auto herhalten. Nach etwa fuenf Stunden Autofahrt von New York ist man schon dort. Fuer den ersten Tag hatten wir uns ein spannendes Event ausgedruckt: "Ubuntu Installfest - Massachuesetts". Wir wollten einfach mal sehen was man sich darunter vorzustellen hat.
Aber laenger wie fuenf Minuten haben wir es bei diesem "Fest" nicht ausgehalten. Es waren darin lauter Computer - Freaks aufzufinden, die sich von Wackelpudding ernaehrt haben und staendig versucht haben die neueste Ubuntu Version zu installieren und wieder deinstallieren. :-)

Das Event war direkt am MIT und so konnten wir auch noch ein paar Uniraeume und Gebaebude anschauen:


Wir haben es dann vorgezogen noch einen Spaziergang am Ufer von Bosten zu machen. Die Atmosphaere, dabei ist das komplette Gegenteil als in den Staedten in denen wir jetzt schon waren - Jogger, Segelboot, alle friedliche, Gebaeude wie in Europa...


Dann haben wir uns zu unserem Hotel begeben. Dies mussten wir etwas ausserhalb buchen, da in Boston schon alles ausgebucht oder es einfach zu teuer war. Am Hotel angekommen hat die Empfangsadame uns erstmal einen Schrecken eingejagt: "Aeh, ihr wart ja schon gestern da und habt heute morgen augecked?" Wir fanden das nicht so ganz witzig, weil wir fuer zwei Tag bezahlen haetten muessen, nur weil die Dame am Telefon falsch eine Reservierung aufgenommen hatte. Aber gluecklicherweise hatte Stef bei der Reservierung seine MasterCard Expire- Datum falsch angegeben und so konnten wir trickreich doch nur einmal bezahlen. :-)

Eingecked sind wir dann gleich wieder nach Boston reingefahren um dort den Abend zu verbringen. Dabei war das Parken in Boston ein bisschen schwerer - ich hatte meine Sonnenbrille nicht dabei:

Den Sonnenuntergang haben wir auf einer Bruecke zwischen Cambridge und Boston genossen:

Dann haben wir uns ein bisschen in der Boston Innenstadt aufgehalten und mehere kleine Laeden besucht. Ganz toll waren die schweizer Schokoladelaeden (Lind): Dort sind wirklich die Leute reingegangen und haben sich zwei Pralinen fuer 10$ geholt. Es ist dort eine Spezialitaet und auserdem ist dort alles ein bisschen nobel: Boston gehoert zu den wohlhabendsten Staedten der USA.
In einem Buchladen habe ich durch Zufall meinen Heimtort Gaienhofen und meinen frueheren Arbeitsplatz, dass Hermann-Hesse-Hoeri-Museum entdeckt. Hat mich schon sehr gefreut in Boston was ueber Gaienhofen zu lesen: :-)

Gegen spaeter haben wir uns ein bisschen verlaufen und mussten das GPS zurueck zum Auto nehmen. :-)


Sonntag - Abreise
Am Sonntag haben wir uns - nach einer heftigen Kissenschlacht - erst einmal ein Fruestueck mit Oragensaft, frischen Croissant (so frisch wie moeglich, dass ist nicht immer ganz einfach in den USA) und Kaffe gegoennt. Dann ging es los: Wieder nach Boston - heute war der bekannte Freedom Trail angesagt.
Es handelt sich dabei um einen vier Kilometer langen roten Strich auf dem Uebergersteig, der zu allen Staetten der amerikanischen Unabhaenigkeitsbewegung fuehrt. Ein socher Strich durch die Strasse ist eigentlich ganz geschickt, so laeuft man an fast keinem wichtigem Gebaeude vorbei. Naja, ausser man schafft es doch sich von dem Strich zu entfernen und sucht ihn dann ganz verzweifelt wieder :- )


Stef und ich habe die Unabhaenigkeitsbewegung live mitgespielt. :-)




Fuer meine Mutti Maria (sei hier auch ganz herzlich Gegruesst) muss ich jetzt noch dieses Bild zeigen. Das Hotel Mutter wurde endlich erfunden! :-)

Gegen Ende der roten Line kommt man Bunker Hill Monument vorbei. Dort hat eine der blutigsten Schlachten des Buergerkieges stattgefunden. Auf diesen Granitobelix kann man 294 Stufen hochsteigen und hat dann eine super Sicht ueber Boston und Cambridge:
Eigentlich wollten wir noch mehr sehen und hatten auch noch mehr Events eingeplant, aber die Zeit hat es einfach nicht zugelassen. Ich denke ich werde noch ein Wochenende dort oben verbringen!

Fazit: Diese Stadt muss man einfach mal gesehen haben. Boston stellt das kompletten Gegenteil zu new York da. Allein der europaeische Stil hat schon seinen Reiz. Dazu ist es noch eine riesige Studentenstadt: Klasse!

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