Narri Narro

Narri Narro? Fasnacht? Jensi jetzt vollkommen verrueckt? Entzugserscheinungen? Nein, defentiv nicht! Obwohl ich auf die naechste Fasnachtzeit wohl komplett verzichten muss (bin dann in Spanien zum Studieren), aber dafuer durfte ich sie hier ein bisschen vorziehen: Vor genau zwei Wochen (*hust* nehme mir ab jetzt mehr Zeit zum Schreiben), war in New York ein riesen Fasnachtstreiben. Hierzu wurden insgsammt etwa 25.000 Narren aus Deutschland eingeflogen und das mitten im Sommer! Aber irgendwo muessen die ganzen Narren ja im Sommer hin... :-) Das ganze Ereigniss findet jedes Jahr am Central Park statt. Es soll dabei die Deutsch- Amerikanische Freundschaft gepflegt werden.

Zunaechst findet eine Parade statt. Prkatisch wie in Deutschland, nur mit ziemlich gemischten Gruppen aus ganz Deutschland: So fahren die Koellner ihre riesen Trucks auf und die Bayern laufen im Dirndl rum. Das coolste dabei war, dass auch ein Musikverein von meiner Heimatumgebung dabei war und mitten in New York eine "Musikverein Schienen vom Bodensee" Schild rumlief:
Unser Brasilianer hat noch nie Konfettie bei sich daheim auf dem Karnaval gesehen:


Nach dem Umzug habe ich mich mit Vrohni und Lisa (beide vom Musikverein Schienen) im Festzelt ganz zufaellig getroffen. Ansonsten sieht man sich kaum (wohen 5km von Gaienhofen entfernt), aber ausgerechnet hier in New York:

In dem Festzelt konnte man Ausnahmslos Deutsch sprechen. Ich konnte mir sogar eine Bratwurst mit Brezel und Sauerkraut auf Deutsch bestellen:

Am Abend sind wir Richtung Time Square zurueckgelaufen und haben aus Zufall (wenn wundert es, die Stadt war voll mit Deutschen) eine Koellner Gruppe in einer Bar angetroffen. Diese sorgten dort richtig fuer Stimmung (mit Polonaise und co). Von dem ein oder andern Amerikaner hoerte man nur noch "Crazy Germans". Aber viele sagten auch, dass sie wohl umbedingt mal nach Deutschland kommen muessten.

Am naechsten Tag habe ich mich mit Lisa und Vrohni noch einmal verabredet, um New York zu erkunden. Dazu mehr im naechsten Post!

Gruesse an euch alle! Jensipensi :-)

Arbeitsplatz mit Aussichten

Hallo ihr!!! Am letzten Montag (komm irgendwie nicht mehr hinterher mit dem Schreiben... :-) ) durfte wir das erste mal in unser New York Office gehen. Dieses Office liegt im 56 Stock im "Citigroup" Gebaeude. Wir hatten dort ein Meeting unseres Departements. Um nach dort oben zu kommen muss man so einige Hindernisse ueberwinden: Gepaeck scann, Anmelden am Buero, 30 Sekunden Aufzug :-), ...
Aber wenn man erst einmal oben ist, hat man einen beeidruckenden Ausblick. Autos sehen von dieser Hoehe aus wie kleine Ameisen! Ich habe mir erlaubt einmal im Stock rumzulaufen und ein paar Fotos zu schiessen. Leider hatte es am Montag noch ein paar Wolken:



Ich hoffe, ich darf dort noch oefter hoch!

Die Vorbereitungen auf den 11 September liefen schon auf Hochtouren am Montag. Hier ein Bild von den neuesten Gefaehrten der Polizei :-)



Liebe Gruesse, Jensi

Gedankenspiele bei der Arbeit

Bei der Arbeit kommen immer mal wieder komische Mails an:Als Intern (Praktikant bei Siemens) macht man sich dann auch so seine Gedanken darueber:

Aber diese Gedankenspiele sind dann doch ein bisschen uebertrieben! :-) Gruesse Jensi

Freitagabend mal wieder mit JLo

Tja, jetzt meint ihr wohl ihr habt euch verlesen in der Ueberschrift oder ich spinne jetzt komplett? Jensi Freitag Abend mit JLo? Aber nein, habt ihr nicht! Nichts ahnend sind wir (Stefan und ich, meine Schwesterchen waren schon dort) nach NY gefahren um ins MoMA zu gehen. Kaum waren wir aus der U-Bahn ausgestiegen, stand uns JLo gegenueber. Aber als ob das noch nicht genug waere um hier anzugeben, dann quatsch diese JLo mich auch noch an: "Jensi, was machen wir heute Abend?" Und meine Antwort: "Hey Pueppchen, heute Abend kann ich leider nicht, Stefan ist dabei und meine Schwesterchen warten auch schon!" Tja und das war es! Mein Erblebniss mit Jennifer Lopez! ;-)


Dannach ware uns ein bisschen zuviel Andrang und wir haben einen Abend im Criminal Court von NY und der Faehre nach Staten Island vorgezogen. MoMA ist leider ausgefallen, weil wir schon zu spaet waren.

Obwohl man im Criminal Court eigentlich sonst fast alles darf, durften wir leider keine Kamaras mitreinnehmen. (Deswegen auch hier keine Bilder...) Diese Besichtgung wird in unserem Reisefueher von NY waermstens empfohlen und so konnten wir das auch nicht entgehen lassen. Freitags, gegen 22Uhr, werden in diesem Gebaeude die Gefangenen (Diebe, Moerder,...) vom letzten Abend vorgefuehrt. Als Tourist kann man sich dabei einfach dazu setzen und beobachten wie der ein oder andere verurteilt wird. Das laeuft dann alles wie am Fliessband ab. Jede Minute ein neuer Verbrecher und ganz verwirrt herrumlaufende Polizisten. Aber es ist ganz nett zu zuschauen! :-) Uns haette nur noch das Popcorn und die Cola gefehlt und es waere besser wie jeder Crimi Abend gewesen. :-)

Nach entwa einem Dutzend Verbrechern, haben wir uns dann doch mal entschieden, Manhattan bei Nacht von der Staten Island Faehre aus anzuschauen. Der Ausblick ist einfach Wahnsinnig! Leider hat meine Kamara den Ausblick ein bisschen verwackelt:

Roadtrip nach Kanada - Tag 3&4 Montreal

Tag 3 Anfahrt Montreal

Am naechsten Tag haben Stefan und ich erstmal ein Geburtstags- Fruehstueck fuer unsere beiden Geburtstagskinder am Ufer organisiert. Es ist echt nicht einfach Broetchen zu bekommen und so blieb uns mal wieder nichts anderes uebrig wie Donuts zum Fruehstueck zu essen:

Dann sind wir weiter gefahren nach Montreal. Das ist eine wunderschoene franzoesisch/ kanadische Stadt. Endlich mal eine Stadt mit sehr wenigen und eher kleinen Hochhaeusern. In dieser Gegend Kanadas sprechen die Leute meistens zwei Sprachen – franzoesisch und englisch. So musste ich im Mc Donalds - da die Bedienung kein englisch konnte - auf franzoesisch Cheesburger bestellen. Man muss bemerken, dass ich kein Wort franzoesisch sprechen. So sah das sehr witzig aus, aber man kann das auch mit Haenden und Fuessen machen! :-)

Am Abend haben wir uns dann ein bisschen das Staedchen angeschaut: Das Rathaus, den Hafen, einen Saeger, der James Blunt Lieder gesungen hat... Aber bald mussten wir uns wieder auf die Suche nach einem Hostel machen. (Fuer die naechsten Trips haben wir uns entschieden, doch ein bisschen mehr im Vorraus zu Planen).

Stefan und ich haben in der Stadt unsere neun Sonnenbrillen entdeckt. :-)

Tag 4 Mont Royal - Heimfahrt

Am naechsten Tag sind wir nochmal in die Stadt gegangen und sind gegen spaeter auf den Mont Royal gefahren. Dem Berg, von dem Montreal seinen Name hat. Auf diesem haben wir die “Oratoire Saint-Joseph” Kirche besucht. Diese roemisch- katholische Kirche sah sehr beeindruckend auf dem Berg aus. Zuenaechst sind wir zu Fuss hochgelaufen:

Mira hat den Weg genutzt, um ihre streng Glaeubigkeit unter Beweiss zu stellen:

Aber leider mussten wir feststellen, dass die Kirche von innen alles andere wie beeindruckend war. So wurde diese Kirche zu einer riesen Touristenattraktion ausgebaut: Rolltreppen, Aufzuege, Souvinierladen. Auch Plaene fuer 2009 haengen schon aus: Eine weiter Rolltreppe. Es fehlt nur noch das Riesenrad! ;-)

Dannach ging es auf den Heimweg. Leider mussten wir dabei nocheinmal 2 Stunden vor der amerikanischen Grenze warten, weil es Feiertag war und viele Amis den Tag in Kanada verbracht haben.

Wie ihr seht haben wir in den viert Tagen so einiges erlebt! Ich koennte noch viel mehr schreiben, aber das wuerde den Rahmen deutlich sprengen. Viel Zeit haben wir auch im Auto verbracht: Wir sind insgesammt 1380 Meilen gefahren, das sind etwa 2200km! Aber fuer was hat man den so einen tollen Mietwagen mit Sitzheitzung und Getraenkekuehler! :-) Der Trip nach Kanada hat sich aber echt gelohnt und es sind auch schon weitere geplant!

Noch ein Bild von Montreal bei Nacht. So sieht das dort echt aus... :-)

Schoenen Abend euch allen noch! Gruesse aus Ny, Jensiiiii